Nach der Zeitungs-Apokalypse herrscht das Geschwätz
Wer für guten Journalismus nicht gutes Geld ausgeben will, liefert sich dem Kommerz und den Suchmaschinen aus, die gierig sind auf unsere Daten. Und wenn die letzte anständige Zeitung verschwunden ist, bleibt nur noch das Geschwätz.
Werner D’Inka in der FAZ in einem Nachruf auf „Die Rundschau“, die zu einer Zeitungs-Apokalypse gerät (14. November 2012)
(zu: Handbuch-Kapitel Welche Zukunft hat der Journalismus + 5 Die Internet-Revolution)
Kommentar von Wolfgang Blau auf Facebook:
Herr D’Inka wettert zuverlässig gegen das Netz („Gratismasche der digitalen Welt“)… Sein Text vertieft aber den Graben, über den er eigentlich springen müsste.
1 Kommentar
Diskutieren Sie mit uns den Artikel "Nach der Zeitungs-Apokalypse herrscht das Geschwätz"
Ähnliche Artikel zum Thema
- „Fragliches journalistisches Konstrukt namens Tageszeitung“
- Wolfgang Blau: Verlage sind risikoscheu; gehen sie aber ins Risiko, heißt es: sie verjuxen die Zukunft (Zitat der Woche)
- Wie kritisch sind wir gegen Google und Web-Monopolisten?
- „Wir erwarten das Goldene Zeitalter des Journalismus“ (Neujahrsansprachen 1: Mathias Döpfner, Springer-Chef)
- Das Scharia-Internet
Die alte Zeitung hat fast ausgedient weil im www. viel mehr kostenlose Infos zu haben sind